Luisa begann wie ihre Zwillingsschwester Sophia mit sechs Jahren mit dem Skispringen. Über regionale Wettkämpfe und den DSV-Schülercup empfahl sie sich für erste internationale Einsätze. Ihr Debüt im Continentalcup gab sie 2011.
Die erste internationale Medaille brachte die Thüringerin 2015 mit nach Hause: Beim European Youth Olympic Festival im österreichischen Tschagguns gewann sie Bronze im Einzel!
Nachdem Luisa im Januar 2016 beim Heimweltcup in Oberstdorf ihr Debüt in der Königsklasse gab, folgte ein Jahr später ihr bis dahin größter Erfolg: Team-Gold bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Utah, USA. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2018 in Kandersteg (Schweiz) kam mit Silber im Mixed-Team eine weitere Medaille hinzu.
Die Wettkampfsaison 2017/18 beendete Luisa am 17. März mit einem Sieg beim FIS-Cup in Falun (Schweden). Den Winter 2018/19 musste sie verletzungsbedingt auslassen.
In der Wintersaison 2019/20 absolvierte Luisa ihre erste komplette Saison auf Weltcupebene: Bei 16 Einzelstarts schaffte sie 13 Mal den Sprung in die Punkteränge, darunter drei Top-15-Resultate und ihr erstes Top-10-Ergebnis mit Rang zehn in Sapporo (Japan) im Januar 2020.
In der von der Corona-Pandemie überschatteten Saison 2020/21 nahm Luisa in ihrer Wahlheimat Oberstdorf an ihren ersten Weltmeisterschaften teil. Im Einzel wurde sie gute 19., mit dem Team sprang sie auf Rang 5.
Zum Abschluss der Weltcupsaison landete die Sportsoldatin im russischen Chaikovsky als Dritte mit dem Team erstmals auf dem Weltcup-Podest.
Platz 16 beim Heim-Weltcup zum Saisonende 2022 in Oberhof war Luisas bestes Einzelergebnis der Weltcupsaison 2021/22. Im Continentalcup sprang sie im selben Jahr viermal aufs Podest. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking (CHN) verpasste Luisa knapp.
Die Vorbereitung auf die WM-Saison 2022/23 verlief gut, beim FIS Grand Prix in Courchevel Anfang August 2022 schaffte Luisa mit Platz sechs ihr bestes Einzelresultat auf höchster Wettkampfebene.
Im Winter 2022/23 wurde die Sportsoldatin für ihre zweiten Weltmeisterschaften nominiert. Im slowenischen Planica gab es guten Grund zu feiern: Gemeinsam mit Anna Rupprecht, Selina Freitag und Katharina Althaus gewann Luisa Gold mit dem Team - der bisher größte Erfolg ihrer Karriere. Im Einzel sprang sie von der Normalschanze auf Rang 15. Im Weltcup schaffte sie als Achte in Ljubno ihr bisher bestes Einzel-Ergebnis.
In der Saison 2023/24 platzierte sich Luisa im Weltcup sechsmal in den Top-15, bevor sie sich im Training des Saisonfinales in Planica eine schwerwiegende Verletzung zuzog: Bei einem Landungssturz riss sich Luisa das vordere Kreuzband im rechten Knie. Bereits einen Tag später wurde sie von DSV-Mannschaftsarzt und Kniespezialist Dr. Manuel Köhne an der Orthopädischen Chirurgie München (OCM) erfolgreich operiert.
Luisa steht nach der Saison 2023/24 bei insgesamt 96 Weltcup-Einzelstarts (Stand Juni 2024).
Verletzungen: 2018 - Kreuzbandriss 2024 - Kreuzbandriss rechtsLuisas Zwillingsschwester Sophia ist ebenfalls Ski gesprungen. Die jüngere Schwester Emilia (Jg. 2003) war bis 2022 als Nordische Kombiniererin aktiv.
Erste Weltcup-Platzierung: 2016 Oberstdorf 28.
Erste Weltcup-Top-10: 2020 Sapporo 10.
Gesamt-WC
2024: 24.
2023: 24.
2022: 33.
2021: 26.
Sponsoren:
Bioteaque (Kopf), Hasenthal KuTV
Brille: Uvex Sprunghandschuhe: Seiz Sprungski: Hasenthal KuTV