2011 wurde Julian in den DSV-Kader berufen. In den Saisonen 2013/14 und 2014/15 verletzte er sich an der linken Schulter und musste sich beide Male einer Operation unterziehen. Im Winter 2016/17 konnte der Technikspezialist im Europacup wieder Fuß fassen.

2018/19 startete Julian mit einem dritten Platz beim Riesenslalom im Sarntal erfolgversprechend in die Saison. Die Trainer nominierten ihn daraufhin für die Weltcups in Alta Badia, Adelboden und Kranjska Gora. Leider verpasste der Sportsoldat jeweils knapp den Cut für die Teilnahme am Finale. Im Europacup hingegen zeigte Julian sehr solide Leistungen und rangierte am Ende der Saison auf dem achten Platz in der Riesenslalomwertung.

Während Julian im Winter 2019/2020 im Europacup mit Top-Ergebnissen überzeugen konnte und dabei bei drei Saloms auf dem Podest stand, scheiterte er im Weltcup jeweils knapp an der Qualifikation für den Finaldurchgang.

Zweimal konnte Julian in der Saison 2020/2021 Weltcuppunkte sammeln: im Parallelrennen von Lech als 22. und beim Slalom in der Flachau als 26. Im Europacup dagegen schaffte er es zweimal auf das Siegerpodest: Er gewann den Riesenslalom in Gurgl und wurde auf der Reiteralm Zweiter. Am Ende der Saison belegte er Rang vier in der Riesenslalom-Europacup-Gesamtwertung.

Julian verfehlte mit Rang 21 im RS von Adelboden und Platz 22 in Val d'Isère nur knapp die Qualifikationsnorm für die Olympischen Spiele in Peking, konnte aber im Parallelrennen von Lech mit Platz acht überzeugen. Daher wurde er als Ersatzmann für den olympischen Teambewerb nominiert und gewann die Silbermedaille mit der Mannschaft.

In der Saison 2022/23 wechselte Julian zwischen dem Weltcup und dem Europacup. Während er im Europacup einige starke Rennen zeigte und zweimal unter die Top-10 fuhr, konnte er im Weltcup keine Punkte sammeln und sich dementsprechend auch nicht für die Weltmeisterschaften qualifizieren. Anfang April gab der Olympiasieger sein Karriereende bekannt.

Bisher bestes WC-Ergebnis: 2021 Lech/Zürs 9. Parallel-Event