Jakob hat im Grundschulalter dem Bruder eines Freundes beim Skispringen in Oberaudorf zugesehen und es dann selbst versucht. Da im Jugendalter Skispringen und Langlaufen zusammen trainiert werden, musste er auch in die Loipe steigen. Weil er auch Gefallen am Langlauf fand, blieb er bei der Kombination.
Mit 13 wechselte er an das CJD in Berchtesgaden, um optimale Voraussetzungen für seine sportliche Karriere zu schaffen. 2015 machte er dort sein Abitur, danach trat er der Sportfördergruppe des Zolls bei. Von der JWM 2015 in Almaty brachte er drei Medaillen mit nach Hause.
Jakob startete seit 2013 im topbesetzten deutschen Weltcupteam. Sein bestes Weltcupresultat erreichte er mit Rang vier 2017 in Sapporo (JPN). Er hat fünf Medaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften vorzuweisen.
Aufgrund einer Stoffwechselerkrankung ab Herbst 2017 fiel Jakob die gesamte darauffolgende Saison aus. Im Dezember 2018 stieg Jakob wieder ins Wettkampfgeschehen ein. In der Saison 2018/19 startete er - mit Ausnahme des Heimweltcups in Klingenthal - im Continentalcup und beendete den Winter als bester Deutscher auf Rang fünf im Gesamtklassement.
In der Saison 2019/20 startete Jakob - mit Ausnahme beim Weltcup in der Ramsau - ausschließlich im Continentalcup und verbuchte dort insgesamt acht Siege und zwei weitere zweite Plätze. Damit war ihm der COC-Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen.
Ende November 2020 war der Bayer im finnischen Ruka zunächst Teil des Weltcupteams, bevor er anschließend wieder in den Continentalcup wechselte. Nach einem Sieg und drei weiteren Podestplätzen bekam er zum Heimweltcup in Klingenthal nochmal einen Startplatz in der höchsten Wettkampfklasse.
Mit vier Continentalcup-Siegen in Folge startete Jakob sehr vielversprechend in die Saison 2021/2022. In Val di Fiemme rückte der Zollbeamte ins Weltcupteam auf und durfte mit dem Team (3.) erstmals vom Weltcuppodest jubeln. Nach dem Heimweltcup in Klingenthal ging es für Jakob zurück in den Continentalcup, wo er sich mit sechs weiteren Siegen den Titel im Gesamtklassement sicherte - zum zweiten Mal nach 2020.
In Winter 2022/23 gehörte Jakob ab dem zweiten Weltcup-Wochenende im norwegischen Lillehammer wieder zum deutschen Aufgebot in der höchsten Wettkampfklasse. Im letzten Saisondrittel erreichte er drei Top-Ten-Ergebnisse, nachdem er diese zuvor einige Mal nur knapp verpasst hatte. Beim Weltcupfinale in Lahti besiegelte er seine bis dato erfolgreichste Weltcupsaison mit Rang 20 im Gesamtklassement.
Im Winter 2023/24 wechselte er wieder zwischen Weltcup und Continentalcup hin und her. Seine beste Weltcup-Platzierung war in diesem Winter Rang 20 in Oberstdorf. Im Continentalcup konnte Jakob insgesamt siebenmal nach Einzel-Wettkämpfen vom Podest jubeln, dreimal davon sogar vom obersten Treppchen. Das bedeutete Rang 3 in der COC-Gesamtwertung.
Verletzungen: 2017 - Stoffwechselerkrankung, Wettkampfpause Herbst 2017 - Dez. 2018 2016 - Saisonaus nach Innenbandriss/Meniskusriss in Seefeld (AUT, 02/2016), 3 Wo. PauseJakob ist der einzige Leistungssportler in der Familie. Seine Eltern haben ihn und seine zwei jüngeren Brüder aber schon mit drei Jahren zum Alpin-Skifahren mitgenommen.
Erste Weltcup-Platzierung: 2013 Almaty 33.
Erste Weltcup-Top-10: 2017 Sapporo 4.
Erstes Weltcup-Podest: 2022 Val di Fiemme 3. (Team)
Gesamtweltcup
2024: 48.
2023: 20.
2021: 48.
2020: 47.
2019: 58.
2018: krankheitsbedingt nicht am Start
2017: 31.
2016: 35.
Gesamt-COC:
2024: 3.
2022: 1.
2021: 6.
2020: 1.
2019: 5.
Sponsoren:
telepizza
Ski: Salomon Schuhe: Salomon Stöcke: Swix Brille: Uvex Handschuhe: Roeckl Sprunghandschuhe: Seiz Sprungski: telepizza