Mit fünf wurde er im örtlichen Skiclub gefördert und schaffte über die Gaumannschaft den Sprung in die alpine Nationalmannschaft, 2007 wechselte er zum Ski Cross. Paul kam durch Zufall zu seiner neuen Disziplin als ihn ein Teamkollege, der nicht alleine in Pfronten starten wollte, zum Mitfahren überredete. Nach seiner Premiere meldete er sich zu drei weiteren Rennen an und schaffte 2008 den Sprung in die Nationalmannschaft.
Nach guten Resultaten im Europacup durfte Paul 2009 in Meiringen erstmals Weltcup-Luft schnuppern. 2015 feierte Paul seine erfolgreichste Saison: Als Vierter der WM am Kreischberg und im Gesamtweltcup war er der beste DSV-Ski-Crosser. Insgesamt fuhr Paul in dem Winter zweimal auf das Podest und elfmal in die Top-10.
2016 folgte mit Platz 2 beim Weltcup in Korea sein insgesamt dritter Podestplatz. In der Saison 2016/17 erreichte er viermal eine Platzierung in den Top-15.
Im olympischen Winter 2017/18 jubelte Paul erstmals in seiner Karriere vom obersten Treppchen im Weltcup. In Nakiska fuhr er der Konkurrenz davon und gewann den Weltcup. Nicht ganz so erfolgreich war das Debüt in Pyeongchang. Bereits nach Runde eins musste der Bundespolizist die Koffer packen. Insgesamt aber fuhr er eine gute Saison und rangierte am Ende auf Platz acht in der Weltrangliste.
In seiner letzten Saison als aktiver Ski Crosser schrammte Paul in Innichen mit zwei vierten Plätzen zweimal ganz knapp am Weltcuppodest vorbei.
Im Frühjahr 2019 beendete Paul seine Karriere als Leistungssportler und wechselte auf die Trainerseite.
Pauls Eltern Wolfgang und Christine, beide Skilehrer, brachten dem jungen Talent die ersten Schwünge bei. Paul hat eine ältere Schwester.
Erste WC-Platzierung: 2009 Meiringen-Hasliberg 64.
Erstes WC-Podest: 2015 Are 2.
Erster WC-Sieg: 2018 Nakiska
Gesamt-WC: 2015 4.
OWS 2018 Pyeongchang 18 WM 2019 Solitude (USA) 18 WM 2017 Sierra Nevada 23 WM 2015 Kreischberg 4 WM 2011 Deer Valley 20Stöcke: Leki Brille: Uvex Alpinhandschuhe: Ziener