Mit neun Jahren versuchte sich Laura erstmals im Biathlon, doch ihre Leidenschaft galt zunächst dem alpinen Skirennsport. Mit zwölf wechselte sie dann endgültig zu den Skijägern und trainierte am Stützpunkt Mittenwald.
Erste große Erfolge feierte Laura bei der JWM 2011 in Nove Mesto, bei der sie zweimal Bronze gewann. Der große Durchbruch gelang der Deutschlandpokal-Gesamtsiegerin von 2012 in der darauffolgenden Saison: Mit dreimal Gold und einmal Silber war Laura 2013 die erfolgreichste JWM-Teilnehmerin in Obertilliach! Danach wurde die Partenkirchnerin direkt für die WM in Nove Mesto nominiert, ohne je in einem Weltcuprennen gestartet zu sein. Ihren Staffel-Einsatz absolvierte sie ohne Schießfehler und mit der drittbesten Laufzeit.
Beim anschließenden Weltcup-Debüt in Oslo sprintete Laura direkt auf Rang sieben. Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi reichte es zu einem guten 13. Platz im Einzel und bei der WM 2015 gewann sie mit Staffel-Gold und Silber in der Verfolgung ihre ersten WM-Medaillen.
Nur ein Jahr später feierte sie in Oslo ihren ersten WM-Einzeltitel in der Verfolgung. Außerdem erlief sie sich in jedem Rennen, in dem sie an den Start ging, Edelmetall. Damit war sie nach Marie Dorin-Habert, die dreimal Gold und drei weitere Medaillen holte, die zweitbeste Biathletin der Weltmeisterschaft.
2017 machte sie die WM in Hochfilzen zu ihrem persönlichen Höhepunkt, holte erneut in jedem ihrer sechs Rennen Edelmetall, dabei fünf WM-Titel und einmal Silber! Ihr bisher erfolgreichstes Karrierejahr unterstrich Laura mit ihrer ersten großen Kristallkugel, dem Gesamtweltcupsieg.
2018 legte die Partenkirchnerin mit zwei Olympiasiegen und einer Bronzemedaille bei den Winterspielen in Korea nach. Mit ihrer Medaillenausbeute war sie die erfolgreichste deutsche Teilnehmerin in Pyeongchang.
Die Saison 2019 war schwierig für Laura, aus gesundheitlichen Gründen legte sie immer wieder Wettkampfpausen ein. So startete sie erst in Nove Mesto in den Weltcup, erkämpfte dort aber gleich einen Podestplatz. Nachdem sie auch den Weltcup in Oberhof ausließ, lief sie in Antholz zu ihrem ersten Saisonsieg. Bei der WM in Östersund holte sie zweimal Bronze.
Mit diesen Erfolgen beendete die 25-jährige Weltklasseathletin im Mai 2019 ihre sportliche Karriere.
Verletzungen: 2014 - Bänderriss rechtes Sprunggelenk mit KnochenquetschungLauras Eltern Andreas und Susi (geb. Buchwieser) gewannen als erfolgreiche Mountainbiker mehrere internationale Titel. Lauras jüngerer Bruder Pirmin war auch Biathlet.
Erste WC-Platzierung: 2013 Oslo 7. Sprint
Erste WC-Top-10: 2013 Oslo 7. Sprint
Erster WC-Sieg: 2015 Nove Mesto Sprint
Gesamt-WC 2019: 12.
Sponsoren:
Viessmann (Kopf), Südtirol Tourismus (Kopf), Das Handwerk, Bett1.de, Joka, Ski Clip - AOK Bayern, Kornspitz
Ski: Fischer Schuhe: Fischer Stöcke: One Way Brille: adidas Handschuhe: Roeckl Sprungski: Ski Clip - AOK Bayern