Bis in die Jugend trainierte Kira mit Tissi Pohlus im SC Starnberg, ehe sie nach der zehnten Klasse die Schule wechselte. Ihr Abitur legte sie 2014 am Skiinternat Oberstdorf ab.
Seit 2015 trainiert Kira in der Weltcup-Speed-Mannschaft. Im Winter 2015/16 bestritt Kira ihre ersten Weltcuprennen und gewann die Abfahrtswertung im Europacup. In der Saison 2016/17 gab Kira ihr Debüt bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz.
In der darauffolgenden Saison setzte Kira ihren Aufwärtstrend fort. Gleich zu Beginn der Saison raste sie bei der Abfahrt in Lake Louise auf Platz acht. Die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele in Pyeongchang war damit erreicht. Mit Rang neun in der Abfahrt von Cortina d'Ampezzo und einem elften Platz in der Olympia-Abfahrt bestätigte sie ihre guten Leistungen. Am Ende des Winters rangierte Kira unter den besten 25 Abfahrerinnen der Welt.
Auch in der Saison 2018/19 zeigte Kira Weltklasseleistungen und fuhr in sechs von acht Weltcup-Abfahrten in die Top-Ten. Höhepunkte waren die beiden Podestplätze in Lake Louise zum Saisonstart und der dritte Platz beim Heimrennen in Garmisch-Partenkirchen. Am Ende der Saison erreichte sie in der Abfahrt-Disziplinenwertung den guten fünften Rang.
Gleich zu Beginn des Winters 2019/2020 zeigte Kira ihr Können und raste mit Platz sechs und acht zweimal unter die besten Zehn in den Abfahrten von Lake Louise. Auch auf der sehr schwierigen Strecke in Bansko schaffte sie mit den Plätzen sechs und acht Top-Ergebnisse. In der Abfahrts-Weltrangliste belegte sie am Ende der vorzeitig beendeten Saison Rang 13.
Trotz verletzungsbedingter Rückschläge gleich zu Beginn des Winters 2020/2021, fuhr Kira eine beeindruckende Saison. Höhepunkt war der Gewinn der Silbermedaille in der WM-Abfahrt von Cortina d'Ampezzo. Damit gewann sie das erste WM-Silber nach einer 25-jährigen Durststrecke für den DSV. Im Weltcup schaffte sie es insgesamt viermal unter die besten Fünf. In Val di Fassa konnte sie als Dritte vom Podest jubeln und am Ende der Saison verbesserte sich Kira in der Abfahrts-Weltrangliste auf den fünften Platz.
Auch die Saison 2021/22 war geprägt von großartigen Leistungen, verletzungsbedingten Rückschlägen und emotionalen Rennen, wie die olympische Abfahrt, bei der Kira um 14 Hundertstelsekunden an der Bronzemedaille vorbeischrammte. Auch beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen verpasste Kira als Vierte knapp das Podest. Von dort oben jubelte sie als Zweite nach der Abfahrt in Zauchensee. Nach einem Sturz in Crans Montana musste Kira kürzer treten und am Ende des Jahres finalisierte sie in der Abfahrt auf Rang 11 und im SG auf Platz 21.
In der Saison 2022/23 gehörte Kira wie in den vergangenen Jahren auch zur Weltspitze in den Speed-Disziplinen. Bei den Abfahrten in St. Moritz und Cortina d'Ampezzo raste sie auf das Podest und belegte beide Male Rang drei. Bei den Weltmeisterschaften verpasste sie mit Platz acht die anvisierte Medaille. Die Saison beendete Kira auf Platz sieben in der Abfahrts-Weltrangliste und Platz 17 im Super-G.
Der Winter 2023/24 war für Kira von Ups und Downs geprägt. Zweimal schrammte sie mit Platz vier und fünf im Super-G von Kvitfjell und der Abfahrt von Zauchensee knapp am Podium vorbei. Das ein oder andere Mal wurde sie im vergangenen Winter aber auch unter Wert geschlagen und landete jenseits der Punkteränge. Am Ende verbesserte sie sich in der Super-G-Weltcupwertung auf Rang 11 und landete in der Abfahrtswertung auf Platz 15.
Verletzungen: 2012 - Schulter-OP rechts 2020 - Daumen-OP linksSport spielt in der Familie Weidle eine große Rolle. Daher stellten die Eltern Kira auch schon mit gut zwei Jahren zum ersten Mal auf die Bretter. Opa, Papa und Freunde der Eltern unterstützten sie auf ihrem Weg in den Rennsport.
Erste WC-Platzierung: 2016 Altenmarkt 37. SG
Erste Top-10-Platzierung: 2017 Lake Louise 8. AF
Erstes WC-Podium: 2018 Lake Louise 3. AF
Ski: Rossignol Schuhe: Rossignol Stöcke: Komperdell Brille: Uvex Unterarmprotektor: Ortema Rückenprotektor: Ortema Schienbeinschutz: Leki Alpinhandschuhe: Ziener