Seine sportliche Laufbahn begann Nick bereits früh im Fußballverein, da sein Vater früher selbst Fußballer in Chemnitz war.

Durch einen Schulfreund kam er 2006 zur Nordischen Kombination. Schon als Dreijähriger war der Klingenthaler fasziniert vom Wintersport und speziell vom Skispringen. Deshalb wollte Nick es unbedingt einmal selbst ausprobieren. Im Verein ist es üblich, von Anfang an neben dem Skispringen auch das Langlaufen zu lernen. "So war es für später undenkbar, Skispringen ohne Langlauf zu machen."

2012 kam Nick schließlich in Klingenthal zum Stützpunkttraining. Nach wie vor trainiert er hauptsächlich dort. 

Im Juni 2018 zog sich der damals 17-Jährige bei einem Sturz nach einem Trainingssprung einen Kreuzband-, Meniskus- und Innenbandriss im Knie zu. Daraufhin musste Nick knapp ein Jahr pausieren. "Das hat meiner Persönlichkeit und sportlichen Entwicklung im Nachhinein nicht geschadet. Im Gegenteil hat es mich eher weitergebracht."

Seit 2019 ist der Sachse Angehöriger der Bundespolizeisportschule und macht dort parallel zum Leistungssport seine Ausbildung.

Neben dem Sport verbringt Nick gerne viel Zeit mit seiner Familie und genießt jede Minute in der Heimat, egal ob im Garten oder in den Wäldern von Klingenthal.

Aufgrund einer Virus-Erkrankung konnte Nick im Winter 2020/21 keine Wettkämpfe bestreiten.

Umso stärker meldete sich Nick in der Saison 2021/2022 zurück. Als fester Teil des Continentalcup-Teams steigerte sich der Bundespolizist vor allem in der zweiten Saisonhälfte und beendete den Wettkampfwinter mit sechs Top-7-Platzierungen in Folge auf Rang 11 in der Gesamtwertung.

COC-Gesamtwertung
2022: 11.