Gleich zu Beginn des Winters 2017/18 gab die Schülerin ihr Weltcup-Debut beim Big Air in Mönchengladbach. Außerdem jubelte sie bei Junior-Rennen im Slopestyle zweimal als Siegerin vom Podest. Im Europacup fuhr sie viermal unter die besten Sieben und erreichte mit Platz fünf in der Halfpipe von Kaprun ihr bestes Ergebnis.
Im Herbst 2018 riss sich Aliah das Kreuzband und fiel damit für die komplette Saison 2018/19 aus. Nach ihrer Verletzung startete Aliah im Winter 2019/20 im Europacup. Dort erreichte sie insgesamt sechs Podest-Platzierungen und sicherte sich den Sieg in der Europacup-Gesamtwertung.
Für die Saison 2020/2021 war Aliah damit ein Weltcup-Startplatz sicher. Vor der Saison zog sie sich beim Training im Bangerpark jedoch einen Knöchelbruch zu und musste operiert werden. Zudem ließ sie sich nach einem Bänderriss in der Schulter aus der vorangegangenen Europacup-Saison an der Schulter operieren. Schon im Oktober 2020 stand Aliah wieder auf Skiern. Mit einem 15. Platz beim Slopestyle-Weltcup im Stubai-Tal feierte sie ein erfolgreiches Comeback. In der Saison bewegte sie sich konstant in den Top-25. Bei den Slopestyle-Weltmeisterschaften in Aspen bewies sie ihr Können mit einem 15. Rang, bei der Big-Air-WM reichte es zu Rang 21.
Aliahs Winter 2021/2022 stand ganz im Zeichen der Olympischen Spiele in Peking. Sie startete die Saison mit zwei 19. Plätzen im Big Air in Chur sowie im Slopestyle-Weltcup im Stubai. Über die Saison verbesserte sie sich sukzessive - beim Slopestyle-Weltcup in Copper Mountain erreichte sie einen 9. Rang. In Peking wartete dann harte Konkurrenz - im Big Air erreichte sie Rang 18, im Slopestyle Platz 17. Vor allem aber erfüllte sie sich mit der Teilnahme einen Kindheitstraum und schöpfte große Motivation für alle anstehenden Aufgaben. Mit einem Podiumsplatz (3.) beim Slopestyle-Weltcup in Bakuriani setzte Aliah zum Saisonabschluss noch einmal ein Highlight.
Rang zehn beim Weltcup in Copper Mountain im Big Air war ihr bestes Ergebnis in der Saison 2022/23. Bei den Weltmeisterschaften in Bakuriani/Georgien kam sie im Slopestyle auf den 14. Platz.
Verletzungen: 2020 - Knöchelbruch 2020 - Bänderriss in der Schulter 2018 - KreuzbandrissDie Bundespolizistin wuchs im Bayerischen Wald in einer Skifahrerfamilie auf. Bereits ihr Großvater fuhr Ski Alpin und gewann unter anderem den Titel des Bayerwaldmeisters. Auch ihr Vater startete zunächst in der Disziplin Ski Alpin, wechselte aber zu Freeski und nahm Aliah bereits als Kind mit in die Snowparks der Alpen. Mit eigenem Skigeschäft und einem Skilift im Garten wurde Aliah das Skifahren sozusagen in die Wiege gelegt.
WM 2023 Bakuriani 14 Slopestyle WM 2021 Aspen 15 Slopestyle WM 2021 Aspen 21 Big Air Sieg der Gesamtwertung 2020 Freeski-Europacup Weltcup 2017 Mönchengladbach 6 Big Air OWS 2022 Peking 17 Slopestyle OWS 2022 Peking 18 Big Air Weltcup 2022 Bakuriani 3 Slopestyle